Wäre das nicht wunderbar? Ihre Wünsche werden Ihnen von den Augen abgelesen und sofort erfüllt. Ohne dass Sie etwas sagen müssen. Aber wo gibt es das im wirklichen Leben?
Im Alltag sieht es so aus: Wer nichts verlangt und keinen Mucks von sich gibt – der wird übersehen und übergangen. Dahinter steckt keine Bosheit, sondern nur pure Ahnungslosigkeit. Ihre Mitmenschen sind nicht informiert. Die Leute können Ihnen bekanntlich nur vor die Stirn schauen, nicht dahinter.
Zu Ihrer Selbstsicherheit gehört auch, dass Sie mit der Sprache rauskommen und deutlich sagen, was Sie sich wünschen. Ja, Sie haben das Recht, um das zu bitten, was Sie möchten. Informieren Sie Ihre Leute über das, was für Sie gut und passend ist
Machen Sie sich keine Gedanken darüber, was Ihre Mitmenschen von Ihnen denken könnten. Was andere Leute von Ihnen denken, ist eindeutig deren Angelegenheit und nicht Ihre Sache. Bleiben Sie bei sich.
Sie sind dafür zuständig klar und deutlich zu sagen: Das möchte ich. Das wünsche ich mir. Und das mag ich nicht. Der Job Ihrer Mitmenschen ist es, auf Ihre Bitten und Wünsche zu antworten. Sie kassieren manchmal ein Ja, auch mal ein Nein, ein Vielleicht oder eine ganz andere Antwort. Egal, wie die Antwort ausfällt – Sie sind immer im Plus: Sie haben Ihre Wünsche ausgesprochen und damit Ihre Selbstsicherheit trainiert. Das allein ist bereits ein Gewinn für Sie.
Manchmal bekommen Sie, was Sie sich wünschen. Manchmal nicht. Wenn es mal nicht klappt, bleiben Ihnen immer noch HH: Höfliche Hartnäckigkeit.
Na, sind Sie neugierig, wie die höfliche Hartnäckigkeit funktioniert?
Mehr darüber finden Sie in meinem Buch:
Sanfte Selbstbehauptung.
Die fünf besten Strategien, sich souverän durchzusetzen.
Goldmann Verlag
ISBN 978-3-442-17611-3